Swis Nature

Lower Prut Floodplain Natural Park

Traditionelle Arten

Traditionelle Artender Landwirtschaft und Fischzucht sind noch erhalten

Der Naturpark Untere Pruth-Auen ist ein klar abgegrenztes Gebiet von bedeutendem landschaftlichen Wert und großer Artenvielfalt, der durch die Interaktion zwischen Mensch und Natur erhalten wird. Die Lebensräume und die Vielfalt des Landschaftsbildes werden durch die traditionellen Landnutzungen erhalten. Teile davon stehen der Öffentlichkeit zur Freizeitgestaltung offen.

Die Hauptnutzungen durch die ländlichen Bevölkerung sind seit Jahrzehnten der Ackerbau Feldwirtschaft auf den fruchtbaren tonreichen Auenböden, die Viehwirtschaft, der Fischfang und die gelegentlichen Jagd.

Traditionell nutzten die Einheimischen die natürlichen Ressourcen, namentlich den Wald und die Bodenschätze, und haben ihren Lebensunterhalt auf der Grundlage Ackerbau, Viehhaltung, Fischerei und dem Verkauf pflanzlicher und tierischer Produkte auf Märkten in der Umgebung bestritten. Viele der traditionellen Lebens- und Arbeitsformen haben sich erhalten. Das Vieh, besonders Ochsen und Pferde, wird immer noch bei der Feld- und Waldarbeit alsArbeitstier eingesetzt. Die Häuser, die Geräte und Maschinen, die im täglichen Leben verwendet werden, sind aus lokal zur Verfügung stehenden Materialien und mit traditioneller Technik hergestellt.

Mangels alternativer Baustoffe haben die Einheimischen eine historische Bauweise entwickelt, in der die Häuser hauptsächlich aus Lehm, Schilfrohr und Weidenruten erbaut werden, was zu einem sehr pittoresken Baustil führte. Ebenso entstanden ethnische Traditionen, lokal auf biologische Weise produzierte Lebensmittel und Weine sowie nachhaltige Fischfangmethoden.

Die meisten der größeren Stillgewässer, Seen und Teiche wurden in Fischfarmen umgewandelt, die größte davon im Brateş-See (derzeit rund 2.400 ha). Deshalb stellt die Fischwirtschaft eine wichtige Einkommensquelle für die örtliche Bevölkerung der Dörfer entlang des Tals des Pruths dar. Die Fischfarmen werden von ehemaligen Staatsunternehmen unterhalten, die nun in private Hand überführt wurden.

Die Forstwirtschaft ist ein weiterer bedeutender Wirtschaftszweig in der eigentlichen Pruth-Aue. Das bedeutendste Unternehmen ist RN Romsilva SA, das im Besitz des Staates ist.

Die Landwirtschaft ist im Bereich der Pruth-Auen heute immer noch die wichtigste Wirtschaftsform, die Ernährungsgrundlage für die lokale Bevölkerung ist, einige Arbeitsplätze bereitstellt und Handelswaren produziert. Felderträge und die kleinen Viehbestände sichern einer Mehrheit der Bevölkerung die Ernährung und eine minimale Einkommensquelle zum Überleben. In dieser Region dient die Landwirtschaft noch immer der Subsistenz, auch wenn dort einige kleine landwirtschaftliche Unternehmen intensive Techniken anwenden.

Leider werden solche Informationen über die natürlichen und kulturellen Höhepunkte der Gegend bislang noch nicht an einer speziellen Örtlichkeit präsentiert, da im Naturpark Untere Pruth-Auen noch immer ein Besucherzentrum fehlt. Allerdings führt die Gesellschaft des naturwissenschaftlichen Museum in Galati mehrere Forschungsvorhaben, informelle Umweltbildungsprojekte, Ausstellungen und Workshops zu den Naturschätzen des Naturparks Untere Pruth-Auendurch.